Die Konstellation für die letzte Runde der diesjährigen Sarower Skatmeisterschaft hätte kein Drehbuch besser schreiben können. Mit Dietmar Hinz (10327), Sebastian Marquardt (10167), Wolfgang Neumann (9898) und Wilfried Thamm (9836) gibt es gleich vier Anwärter auf den Titel in diesem Jahr.
Vieles spricht für einen Zweikampf zwischen Hinz und Marquardt und das liegt vor allem an ihrem nächst möglichen Streichresulat. Das von Hinz liegt bei 1082, das von Marquardt bei 1023. die Streichresulate von Neumann und Thamm liegen bei 1378 bzw. 1347 Punkten.
“Alte Weisheit” im Skat – man kann nix erzwingen und muss auch warten können”, somit ist alles möglich.
So auch fürs Podium, denn zum “Dark Horse” könnte der derzeit siebtplatzierte Volker Raasch werden, der hat zwar nur vier Runden gespielt, dabei aber einen Tagessieg geholt und 7709 Punkte gesammelt. Mit einer guten Runde kann er sich noch weit vorn reinspielen.
Es dürfte also eine spannende Runde zu erwarten sein, in der drei Tische gespielt werden, am 3er Tisch 18 Spiele, am 4er Tisch 24 Spiele. Vielleicht werden die Topleute ja auch an einen Tisch gelost, das hätte dann schon was von “Hitchcock”.
Auch die achte und letzte Tagesrunde der Meisterschaft wird wieder separat gewertet, also können Interessierte, die bisher nicht in der Meisterschaft gespielt haben, gern teilnehmen. Die Top10 erhalten Sachpreise, der Sieger zusätzlich noch einen Pokal.
Traditionell werden in Sarow am Ende der Meisterschaft nicht nur die Top3 geehrt, sondern es werden auch Sieger in einigen Unterkategorien wie zB Grand Senior, Ramschkönig, Nullspieler oder der effektivste Spieler gekürt.
Kurios: in den bisherigen sieben Runden gab es mit Jens Thom (2138), Wolfgang Dobberstein (2533), Steffen Schubert (2151), Volker Raasch (2317), Dietmar Hinz (2141), Dieter Stempien (2072) und Bernd Koch (2427) sieben unterschiedliche Sieger. Wird die Reihe fortgesetzt? Am Sonntag, den 08.12., Beginn ist um 14.00 Uhr, werden wir es wissen.