Über weite Strecke stimmte zumindest der Einsatz der A-Jugend der SG Sarow/Pentz im Auswärtsspiel beim SV Kandelin, doch allein der Einsatz reichte nicht, 8:1 hieß es am Ende für den SV Kandelin. Die SG machte in der Defensive zu viele Fehler, die der SVK gnadenlos bestrafte.
Ein Eigentor, ein Freistßs von der Mittellinie, eine schlechte gestellte Mauer – die Sarow/Pentzer standen sich auch ein Stück weit selbst im Weg. Dreimal drei Blackout-Minuten sollten spielentscheidend werden.
Nach der Kandeliner Führung (Schonschadowski/21.) verpasste die SG den Ausgleich bei einer Doppelchance von Stöck bzw. Thielhorn (27.). Thielhorn (39.) hätte dann treffen müssen, dass im Folgeangriff Max Wach ein Eigentor zum 0:2 (40.) unterlief, war richtig bitter.
Zumindest hatte die SG die passende Antwort, Stöck traf per Foulelfmeter zum 1:2 (42.min). “Hätten wir das in die Halbzeit mitgenommen, hätte es vielleicht im zweiten Durchgang ein anderes Spiel werden können, Aber Fußball ist halt kein Konjunktiv” so Trainer Dwars.
Die Euphorie über den Anschlusstreffer ging brutal weg, zunächst bestrafte der SVK ein völlig inkonsequentes Abwehrverhalten mit dem 3:1 (Schonschadowski/44.), dann schlug ein Rahn-Freistoß (45.) von der Mittellinie ein.
Die SG hatte in den ersten zwanzig Minuten nach dem Wechsel ein gute Phase, nur so richtig gefährlich wurde es, bis auf zwei Halbchancen von Streuling (48./52.), nicht.
Das 5:1 (65.) von Schonschadowski war dann der endgültig “Neckbreaker”, zwei Minuten später nutzte er eine schlecht gestellte Mauer bei seinem Freistoßtor zum 6:1 (67.).
Das Partie war durch, zwar hatte die SG zwei gute Möglichkeiten von Stöck (78./81.), eine Ergebniskosmetik gelang aber nicht, was irgendwie auch zum Spiel passte. Stattdessen gab es noch zwei Aussetzer in der Defensive und zwei weitere Gegentore (89./93.).
SG Sarow/Pentz:
Jentze – Lange, Wach, Stepanow, Garlich (ab 60.min E.Hahn), Streuling, Thielhorn (ab 60.min Berner), E.Giermann, Stöck